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Emotionen

Emotionen sind für mich ein wichtiger Schlüssel mich selbst und andere zu verstehen. Ein weiterer Schüssel, neben dem Sprechen, der die Tür zum Menschen öffnen kann. Die Beschäftigung mit Achtsamkeit und seinen vielen Möglichkeiten kann lebensverändernd werden.

Achte auf Deine Gedanken den sie werden zu Worten.
Achte auf Deine Worte den sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, den sie werden zur Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten den Sie werden zu Deinem Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, den er wird zu Deinem Schicksal.

(aus dem Talmud)

Meine Erkenntnis lautet: Achte auf Deine Emotionen, den sie werden zu Deinem Schicksal. Tausche Dich mit vertrauten Personen aus, die sich selbst damit beschäftigen und die Rolle des Betrachters und Fragestellers einnehmen können. Du kannst die Erfahrung einer Entdeckungsreise machen, um „den Baum“ genauer zu betrachten. Ich stehe selbst gerne zur Verfügung. Meine Kontaktdaten findest Du hier.

Wie damit umgehen?

Nehme Deine Emotionen an und nimm sie ernst. Emotionale Intelligenz hat einen größeren Einfluß auf ein erfolgreiches bzw. glückliches Leben, als Du vielleicht denkst. Verdränge sie daher nicht – lasse jedoch nicht zu, dass sie die Kontrolle über Dich und Deinen Geist übernehmen. Beobachte wie sie kommen und gehen. Je fortgeschrittener Du wirst, je besser kannst Du sie im Moment des Enstehens wahrnehmen oder später in der Nachbetrachtung erforschen. Du kannst Sie vielleicht sogar im Körper spüren. Benenne sie (ich bin… siehe auch Worte die Gefühle ausdrücken). Dadurch wirst Du freier. Den Du hast immer eine Wahl wie Du reagierst – auch bei starken Emotionen. So lernst Du Stück für Stück mit unangenehmen Gefühlen besser umzugehen. Du wirst Selbstbewusster und Deine Beziehung zu Dir selbst und anderen Menschen kann sich für Dich positiv verändern.

Was sind Emotionen?

Emotionen sind zutiefst menschlich. Sie können über die Sprache oder den Körper (Körpersprache) ausgedrückt werden. Übrigens werden sie immer ausgedrückt, während wir mit anderen Menschen kommunizieren. Eine wichtige Erkenntnis für mich war, dass ich nicht gelernt hatte mit allen Arten von starken Emotion umgehen zu können und sie für mich zu nutzen. Ich lernte es wenig als Kind von anderen, noch in der Schule oder im Berufsleben. Viele Emotionen lies ich ganz einfach nicht zu, weil sie unangenehm und scheinbar unangebracht waren. Der Vergleich mit Schmerzen liegt Nahe. Der Schmerz ist die Sprache des Körpers. Er weist auf eine „Schieflage“ hin, die mich veranlassen kann genauer hinzuschauen. Die Emotion ist die Sprache der Seele. Sie ist ein Schlüssel zur Bewusstwerdung möglicher Entwicklungs- und Wachstumspotenziale. Kann ich gut mit meinen unangenehmen Emotionen umgehen und sie so für mich nutzen? Ja, in dem ich mir klar darüber werde, was die dahinter liegende Ursache ist, die Auslöser. Oft ist es das Verletzen von Werten bzw. Bedürfnissen was zu unangenehmen Emotionen und schliesslich zu Konflikten führen kann. Ein weiterer Schritt ist zu hinterfragen, ob die entwickelten Werte wirklich dem entsprechen was Du für wichtig hälst oder ob es zu Glaubensgrundsätzen geführt hat, die zerstörerisch wirken und lediglich zu einer Selbstverurteilung und damit zu Emotionen wie Schuld,  Scham oder einem schlechten Gewissen führen. Oder sie wirken nach Aussen, nämlich zur Verurteilung von Anderen, was zu Ausgrenzung und Ablehnung führen kann. Zunächst kannst Du anfangen zu entdecken, was für Dich wichtig ist: Mein Wertesystem, Bedürfnisse erkennen!

Was ist eine Emotion, was ein Gefühl und was eine Stimmungslage? Der Begriff Emotion steht für mich für einen eher kurzfristigen und damit zeitlich befristeten Gemütszustand, der den Menschen zu etwas hin bewegen kann (e-motion). Es folgt eine physiologische Reaktion auf einen bestimmten Reiz (Auslöser). Selbst wenn ich oder Andere nichts davon bemerken, kann eine tatsächliche Körperreaktion gemessen werden. Aber was mache ich um anders zu reagieren? In einer Situation in der ich „ausser mir“ bin?  Mein Rat: Zeit gewinnen, Ursachen erforschen und üben anders darauf zu reagieren.  Unter Inhalt der Webseite kannst Du nachschauen was es auf meine Webseite noch so alles gibt oder direkt Ausprobierst – siehe„Entdecken“

Mit Gefühl ist die physische Erfahrung gemeint, die im Körper spürbar ist. Ein Gefühl kann durch eine Emotion ausgelöst werden, ein Gefühl kann allerdings auch durch andere physische Ereignisse entstehen (z.B. Hunger, Kälte etc). Der Begriff Gefühl wird im Sprachgebrauch oft auch  synonym zum Begriff Emotionen verwendet. Es kommt also auf den Zusammenhang an.

Die Stimmung oder Stimmungslage beschreibt einen eher langfristigeren Zustand und wird durch innere bzw. äußere Erfahrungen beeinflusst.

Zu den Hauptemotionen zähle ich Liebe, Freude, Dankbarkeit, Mitgefühl, Gelassenheit, Trauer, Ekel, Angst/Furcht, Ärger und damit verbunden oft Ohnmacht, Wut und Hass.

 

 

Die gute Nachricht

Ich bin nicht meine Gefühle, ich habe Gefühle. Sie kommen, aber sie gehen auch wieder. Starke unangenehme Emotionen können sich wandeln. Vieles entstand und entsteht aufgrund unserer Bedürfnisse und durch Nachahmung. Der Mensch ist ein Beziehungswesen. Es handelt sich oft um erlerntes Verhalten und kann zu jeder Zeit geändert werden. Was es dazu zunächst braucht ist die Selbstwahrnehmung sowie den Wunsch und die Ausdauer sich mit sich selbst auseinander zu setzten. Achtsames erkennen, es beobachten, akzeptieren und im Körper spüren lässt es sich auflösen. Die Wellen werden schwächer – wenn Du dies möchtest :-).

Ich entwickelte ein Diagramm das die Beziehung von Lebenszeit, Wahrnehmung und Emotionen veranschaulicht.

Bei seiner Geburt besitzt der Mensch von Natur aus viel Liebe und Freude. Er versucht seine Grundbedürfnisse nach Liebe, Sicherheit und Geborgenheit, sowie Nahrung und Schlaf zu befriedigen. Er urteilt nicht und lernt durch Nachahmung mit seiner Umgebung in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Je älter das Kind wird und sich entwickelt, passt es sich ständig an seine Umwelt an und sammelt Erfahrungen, die es prägen werden. Im unten dargestellten Diagramm eines Menschenleben haben sich Emotionen eher in Richtung Angst, Wut und Hass entwickelt. Die Selbst-Wahrnehmung führte zu einer erkenntnisreichen, positiveren Zeit als junger Erwachsene. In diesem Beispiel konnte diese Phase jedoch nicht wiederholt werden. Das Potential auf ein glückliches Leben wurde nicht genutzt, da die Selbstwahrnehmung geringer wurde und auf einem eher niedrigen Niveau blieb.

Im folgenden Beispiel ist ein bewussteres Leben dargestellt:

Das Leben als Welle

Das Leben verläuft nicht linear. Das macht das „Lebensspiel“ aus – ist das nicht spannend? Die Wahrnehmung von anderen Menschen und seine eigene Selbstwahrnehmung unterliegen Schwankungen. Es ist manchmal „besser“ und manchmal „schlechter“. Das Gleiche gilt für Emotionen. Meine Erkenntnis war, dass man sich Rückschläge verzeihen sollte und sich freuen kann, dass man daraus lernen kann. Wie wäre es, wenn man einfach sagen würde: „ How fascinating – Ach wie faszinierend! Was mir jetzt gerade wieder einmal passiert ist. Mal schauen was ich daraus machen kann!“
Am folgenden Beispiel beschreibe ich einen Tagesablauf mit seinen Höhen und Tiefen. Geht es Dir manchmal auch so? In meinem Blog kannst Du immer wieder Anregungen finden, wie Du weiter vorgehen kannst.

Gedanke oder Gefühl?

Durch die Erfahrungen, die wir in unserem Leben gemacht haben, haben wir gelernt Menschen und Situationen schnell zu beurteilen. Leider auch durch Vermutungen und Annahmen sie zu verurteilen. Gedanken werden zu Worten, die Konflikte mit sich bringen. Mehr zum Unterschied und der Bedeutung findest Du hier: Der Geist und Gefühl.

Um Deinen Wortschatz bezüglich Gefühlen/Emotionen zu erweiteren, kannst Du hier nachschlagen: Erkenne Dein Gefühl

 

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